Neue Gesichter, neue Chancen
Wie beeinflusst die Mobilität innerhalb Deutschlands die kirchliche Gemeinschaft? Daten zeigen, dass Bewegung nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Kirche bereichert und verändert.
Auf einen Blick
Die spannendsten Ergebnisse
Zuwanderung belebt: Rund 20 % der kirchlichen Neuzugänge sind auf Zuzug zurückzuführen.
Regionale Unterschiede: In Großstädten machen Zugezogene fast 30 % der aktiven Gemeindemitglieder aus, in ländlichen Gegenden nur 10 %.
Junge Erwachsene im Fokus: Die Mehrheit der Zugezogenen ist zwischen 20 und 35 Jahren alt.
Kirchlicher Wiedereinstieg: Rund 15 % der Zugezogenen nutzen den Umzug, um die Verbindung zur Kirche wieder zu stärken.
Bewegung und Begegnung
Neue Orte, neue Möglichkeiten: Wie Zuzug die kirchliche Gemeinschaft stärkt
Das Wichtigste
Netzwerke knüpfen: Zugezogene sehen die Kirche oft als erste Anlaufstelle in einer neuen Umgebung.
Gemeinde wächst: Zuzüge führen zu einer Verjüngung vieler Gemeinden.
Willkommen heißen: Interaktive Veranstaltungen und Willkommensgottesdienste fördern die Integration.
Statistiken zeigen, dass in städtischen Regionen die Zahl der Zugezogenen, die sich kirchlich engagieren, in den letzten fünf Jahren um 12 % gestiegen ist.
Herausforderungen und Chancen
Mit neuen Mitgliedern wachsen auch die Aufgaben – und Möglichkeiten – der Kirche
Das Wichtigste
Integration fördern: Zugezogene mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund benötigen spezifische Angebote.
Tradition und Moderne: Alteingesessene und Neuzugezogene profitieren wechselseitig davon, wenn sie gut miteinander vernetzt sind. Diese Vernetzungsarbeit ist etwas, was Kirchengemeinden gut leisten können.
Neue Perspektiven: Zugezogene bringen oft frische Ideen und Sichtweisen in die Gemeindearbeit ein.
Der Ökumenische Kirchenatlas dokumentiert, dass Gemeinden mit gezielten Integrationsangeboten bis zu 25 % mehr aktive Mitglieder gewinnen.
Perspektiven kirchlichen Handelns
In drei Schritten zu einer offenen Kirche für alle Neuankömmlinge
1.
Angebote für Neuankömmlinge
Willkommensabende, Netzwerktreffen und persönliche Ansprechpartner helfen beim Ankommen.
2.
Interkulturelle Gottesdienste
Diese Formate fördern die Gemeinschaft und das Verständnis füreinander.
3.
Jugendliche einbinden
Spezielle Programme für junge Zugezogene können die nächste Generation in die Kirche einbinden.
Jetzt sind Sie gefragt!
Welche Angebote könnten Zugezogene in Ihrer Gemeinde besser integrieren? Welche Ideen haben Sie, um neue Mitglieder willkommen zu heißen? Teilen Sie uns Ihre Gedanken, Ideen und Impulse jetzt per E-Mail an info@ekd.de mit!