Familie am Esstisch, Vater mit Kochtopf, Mutter im Rollstuhl

Haushalt & Kinder
Ökumenischer Kirchenatlas

Familie, Tradition, Zusammenhalt

Wie prägen Haushalte und Kinder die kirchliche Gemeinschaft? Ein Blick auf die Zahlen zeigt, wie lebendig und vielfältig das kirchliche Leben in Familien ist.

Auf einen Blick
Die spannendsten Ergebnisse

  1. Kinder bereichern die Kirche: Haushalte mit Kindern sind häufiger kirchlich aktiv als kinderlose Haushalte.
     

  2. Traditionelle Strukturen: In ländlichen Regionen gibt es deutlich mehr kirchlich engagierte Mehrpersonenhaushalte.
     

  3. Alleinerziehende im Fokus: Rund 15 % der Haushalte mit kirchlichem Bezug werden von Alleinerziehenden geführt.
     

  4. Konfessionsmischung: 25 % der kirchlichen Ehen bestehen aus Personen  unterschiedlicher Konfessionen.

Familienleben im Wandel

Neue Zeiten, neue Formen: Wie sich Familie und Kirche gegenseitig beeinflussen

Das Wichtigste

  • Kinder als Bindeglied: Familien mit Kindern nehmen häufiger an kirchlichen Veranstaltungen teil als Menschen, die ohne Kinder in einem Haushalt leben.

  • Tradition trifft Moderne: Während Mehrpersonenhaushalte in ländlichen Gemeinden dominieren, prägen flexible Familienmodelle das städtische Bild.

  • Engagement: Eltern sehen die Kirche oft als wichtige Unterstützung bei der Wertevermittlung. Oft ist dies auch eine Motivation, aktiv etwas zum kirchlichen Leben beizutragen.

Vielfalt der Haushalte

Eine bunte Mischung: Haushalte und Kinder prägen die kirchliche Gemeinschaft auf unterschiedliche Weise.

Das Wichtigste

  • Alleinerziehende stärken: Sie sehen in der Kirche oft eine verlässliche Gemeinschaft.

  • Konfessionen mischen: Gemischtkonfessionelle Ehen fördern den Austausch und die Zusammenarbeit.

  • Kinder fördern: Angebote für Kinder sind oft ein Türöffner für mehr kirchliches Engagement.

Perspektiven kirchlichen Handelns

In drei Schritten zu einer stärkeren Unterstützung von Familien jeder Form

1.

Angebote für Alleinerziehende

Gezielte Programme und Treffpunkte stärken die Gemeinschaft. In der Entwicklung kirchlicher Formate kritisch prüfen, dass sie es Menschen in ganz unterschiedlichen Familienkonstellationen leicht machen, daran teilzunehmen.

2.

Kinder im Mittelpunkt

Angebote wie Kinderkirchen oder Familiengottesdienste sprechen alle Generationen an. Sie sind ein etabliertes und an vielen Orten verlässliches Angebot, um auf niederschwellige und elementare Weise zu einem religiösen Leben zu ermutigen

3.

Gemischtkonfessionelle Ehen im Blick haben

Unterstützung und Beratung für konfessionsübergreifende Familien schaffen. Neben eine zunehmend ent- und postkonfessionelle Lage in städtischen Regionen sind gemischtkonfessionelle Haushalte vor allem auf dem Land eine Realität, die eine besondere Zielgruppe für das Zusammenwirken und stellvertretende Handeln evangelischer und katholischer Gemeinden darstellt.

Jetzt sind Sie gefragt!

Wie kann die Kirche Familien in Ihrer Gemeinde unterstützen? Welche Angebote für Kinder und Eltern wünschen Sie sich? Teilen Sie uns Ihre Gedanken, Ideen und Impulse jetzt per E-Mail an info@ekd.de mit!

Info-Service der EKD